NEU: GOES Terrox 1000 Touring
Bislang war GOES eher bekannt für preiswerte Fahrzeuge am unteren Rand der Hubraum-Skala. Jetzt schenkt die Sub-Marke von CFMOTO den vollen Liter ein und präsentiert ihr erstes 1000er-Modell und das gleich in zwei Versionen. GOES Terrox 1000 Touring und Touring Pro heißen die beiden neuen. Unterschiede gibt es nur bei der Ausstattung. Die aufgehübschte Touring Pro kommt mit farblich abgesetzten Federn und Stoßfängern für die Optik, mit Sitz- und Griffheizung für den Komfort und mit Beadlock-Felgen und Piggyback-Dämpfern fürs Gelände. Sonst sind beide Fahrzeuge technisch identisch. Beide haben elektrisch sperrbare Differenziale vorn und hinten. Das ist erfreulich für alle, die viel Straße fahren. ABS ist auch dabei. Als Kommandozentrale dient ein propperes 8“ MMI-Farbdisplay mit integriertem Apple Carplay.

Auch vom Aussehen sind beide identisch. Und genau daran werden sich die Geister scheiden. Das Design ist ein echtes Statement. Es dominieren rechte Winkel, scharfe Kanten und große Flächen. Die senkrecht stehende Front mit den hochgesetzten kantig-schmalen Scheinwerfern und dem horizontal ausgerichteten Kühlergrill bildet das zukünftige Markengesicht von GOES. Es wird so oder in ähnlicher Form bei allen Fahrzeugtypen zum Einsatz kommen. Man kann die Radikalität des Designansatzes gut finden oder nicht, fest steht, die GOES Terrox 1000 Touring hat damit ein absolutes Alleinstellungsmerkmal im Markt.

Die Technik dagegen ist absolut bewährt. Denn unter der futurischen Kunststoffverkleidung der Terrox steckt im Prinzip nichts anderes als als eine CFMOTO CForce 1000. Der Motor ist identisch und die meisten anderen Komponenten sind es auch. Und weil die Terrox mit ihren CFMOTO-Schwestermodellen vom selben Band laufen, lässt sich auch von einer identischen Fertigungsqualität ausgehen. Falls doch etwas bricht, hat auch die Terrox 1000 die bei CFMOTO übliche vierjährige Garantie an Bord.

Im Gelände gibt sich die Terrox 1000 nirgends eine echt Blöße. Natürlich sind enge Kehren und winkelige Passagen nicht unbedingt das bevorzugtes Geläuf für das nicht gerade zierliche Gerät, aber die Terrox lässt sich zielgenau und ohne großen Kraftaufwand um jede Ecken zirkeln. Das Fahrwerk bügelt die meisten Unebenheiten einfach weg. Oben am Lenker kommt nichts an. Das gilt auch im härteren Gelände. Hier zieht die Terrox mühelos jeden Abhang hoch und turnt mit guter Verschränkung und langen Federwegen behände über Stock und Stein und was sonst noch im Weg liegt. Es muss es schon ziemlich dicke kommen, dass man die Untersetzung oder gar die Sperren braucht.

Auf langgezogenen flotten Schotterpiste ist die Terrox jedoch in ihrem Element. Untermorisiert ist auf jeden Fall anders. Der bekannte 86 PS-Motor hat jederzeit genügend Dampf, aber er wirft einen nicht gleich aus dem Sattel. Vielmehr entfaltet der V2 seine Kraft nachdrücklich und ganz kontinuierlich von unter heraus. Der Druck aus Daumengas macht richtig Spaß. Die GOES Terrox 1000 ist ganz einfach ein Gleiter und fährt sich – kurz gesagt- souverän, elegant und komfortabel.

Beim Thema „Preise und Verfügbarkeit“ hält man sich bei GOES noch bedeckt. Vermutlich werden die Preise etwa 10 Prozent unter denen der vergleichbaren CFMOTO-Modelle liegen. Bis zum Start der Saison 2026 sollen die Fahrzeuge auf jeden Fall bei den Händlern stehen.
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